Vom 14.10.22 bis zum 16.10.22 hatte unsere Gemeinde wieder Besuch von zahlreichen Gemeindegliedern unserer
Partnergemeinde Berlin - Mahlsdorf. Jährlich treffen wir uns abwechselnd einmal in Berlin und im Folgejahr in Berchum. Die Gäste
sind immer privat untergebracht und man reist traditionell am Freitag direkt bei seiner Gastfamilie an. Dieser Abend ist bestimmt
von persönlichen Gesprächen gepaart mit viel Wiedersehensfreude.
Am Samstag trafen wir uns am Gemeindehaus und starteten zu einem Ausflug zum Gasometer in Oberhausen. Dort ist dieses Jahr
eine Ausstellung mit dem Thema "das zerbrechliche Paradies" zu sehen. Nach einer beeindruckenden Führung durch die Ausstellung
stärkten wir uns im nahegelegenen Centro im Restaurant "Don Carlos".
Eine kurze Pause in den Familien trennte uns vom abendlichen Zusammentreffen im Gemeindehaus. Hier war für mehr als ausreichend
Essen und Trinken gesorgt. Das Akkordeon - Orchester begleitete den Abend, dessen Höhepunkt ein Lichtbildvortrag von Wilfried Mann
über die seit 42 Jahren bestehende Partnerschaft war. Im Anschluss gab es viel Zeit für gemeinsame Gespräche, die umso spannender
waren, da wir uns coronabedingt seit 3 Jahren nicht getroffen hatte.
Das wunderschöne Wochenende fand seinen Ausklang im gemeinsamen Sonntagsgottesdienst mit Pfarrer Bernd Neuser und dem
anschliessenden traditionellen "Resteessen" im Gemeindehaus. Mit einem Reisesegen verabschiedeten Pfarrer Neuser und die Berchumer
schweren Herzens ihre Gäste und wir alle freuen uns auf ein Wiedersehen nächstes Jahr in Berlin.
p.s. Wer bisher noch nicht an der Partnerschaft teilgenommen hat ist jederzeit eingeladen. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro oder
beim Presbyterium.
Das Wochenende vom 20.10.23 bis 22.10.23 nutzten zahlreiche Mitglieder unserer Gemeinde für den traditionellen Besuch bei unserer Partnergemeinde in Mahlsdorf.
Wir treffen uns im jährlichen Wechsel in Berchum oder Mahlsdorf. Der Freitagabend ist dem persönlichen Treffen der Gastgeber und deren Gäste vorbehalten. Hier werden nette Gespräche in vertrauter Gesellschaft geführt, denn die Verbundenheit besteht zum Teil schon seit vielen Jahren.
Am Samstag trafen sich alle am Humboldt Forum, das im wieder aufgebauten Stadtschloss beheimatet ist. Bei unserem letzten Besuch konnten wir noch die Bauphase begutachten. Der Wiederaufbau wurde fast ausschließlich durch Spenden finanziert. Wir wurden mit Hilfe eines kompetenten Führers durch die Dauerausstellung des Ethnologischen Museums geführt.
Der Besuch machte neugierig auf Sammlungsgeschichte, religiöse Fragen, zeitgenössische Kunst und die Bedeutung von Handwerkstechniken, thematisiert Rituale, Inszenierungen und Perspektiven indigener Communities, um sich mit dem Erbe des Kolonialismus und der Rolle Europas kritisch auseinanderzusetzen. Allein diese Ausstellung umfasst schon 16.000 Exponate, sodass selbst dieser "kleine" Teil des gesamten Humboldt Forums unseren zeitlichen Rahmen sprengte.
Im Anschluss stärkten sich alle bei original Berliner Küche im Gasthaus "Julchen Hoppe" im Nikolaiviertel.
Satt und zufrieden verbrachten wir den restlichen Nachmittag mit unseren Gastgebern.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abend im Gemeindehaus, wo auch der wiedererwachende Hunger bei einem köstlichen, selbstgemachten Buffet gestillt werden konnte.
Sonntags feierten wir einen gemeinsamen Gottesdienst, den unsere Pfarrerin Frau Dr. Esch durch die Predigt mitgestaltete.
Gottesdienst macht hungrig, oder nach Martin Luther "gutes Essen hält Leib und Seele zusammen". Die Reste des Abendbuffets wurden geplündert und die Berchumer traten wehmütig die Rückfahrt an.
Wir alle freuen uns auf den Gegenbesuch im nächsten Jahr.